Neuer Use Case »Digitale Repräsentation von geschmiedeten Al-Legierungen im Lebenszyklus - DiReAL«

Im gemeinsamen Projekt  Materials open Lab - Mat-O-Lab des Fraunhofer-Verbunds Werkstoffe, Bauteile – MATERIALS und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung BAM wird der neue Use Case  »Digitale Repräsentation von geschmiedeten
Al-Legierungen im Lebenszyklus - DiReAL«  zum Thema Metallformgebung bearbeitet.  Dies geschieht im Rahmen der Aktivitäten zum Aufbau des Materials Data Space®.

Ziel ist es, die Ergebnisse aus verschiedenen Vorläuferprojekten anhand des DiReAl Datensatzes für eine Aluminium-Knetlegierung zusammenzuführen und weiterzuentwickeln. Erste Arbeiten beinhalten die Migration der Ontologie BWMD, die vom Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM im Rahmen des Baden-Württembergischen MaterialDigital Projekts entwickelt worden war, zu einer neuen Ontologie.  Die daraus entstandene Material Science and Engineering Ontologie MSEOführt Konzepte aus der Common Core – Ontologie CCO ein und ist kompatibel mit den Ontologien der Industrial Ontologies Foundry IOF. Die Schritte zur Erzeugung von semantischen Daten für wissenschaftliche Methoden und technologische Prozesse, die sich  insbesondere im Fraunhofer-internen Projekt Digitalisierte Material- und Datenwertschöpfungsketten - DMD4Future bewährt haben, werden weiter entwickelt und sollen basierend auf Open Source Web-Applikationen der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.  

 

 

 

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)

Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine wissenschaftlich-technische Bundesober­behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Sie prüft, forscht und berät zum Schutz von Mensch, Umwelt und Sachgütern.

Sicherheit macht Märkte. Die BAM setzt und vertritt für Deutschland und seine globalen Märkte hohe Standards für Sicherheit in Technik und Chemie zur Weiterentwicklung der erfolgreichen deutschen Qualitätskultur "Made in Germany". Diese Aufgabe erfüllt die BAM durch ihre engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

An der BAM arbeiten rund 1.600 Menschen aus etwa 50 Nationen.

Fraunhofer-Verbund Werkstoffe, Bauteile - Materials

Der Fraunhofer-Verbund Werkstoffe, Bauteile – MATERIALS bündelt die Kompetenzen von materialwissenschaftlich orientierten Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft.

Materialforschung bei Fraunhofer umfasst die gesamte Wertschöpfungskette von der Entwicklung neuer und der Verbesserung bestehender Materialien über die Herstelltechnologien im industrienahen Maßstab, die Charakterisierung der Eigenschaften bis hin zur Bewertung des Einsatzverhaltens. Entsprechendes gilt für die aus den Materialien hergestellten Bauteile und deren Verhalten in Systemen. Der Verbund setzt sein Know-how schwerpunktmäßig in den volkswirtschaftlich bedeutenden Handlungsfeldern Energie und Umwelt, Mobilität und Transport, Gesundheit, Sicherheit sowie Bauen und Wohnen ein, um über maßgeschneiderte Werkstoff- und Bauteilentwicklungen Systeminnovationen zu realisieren.

Im Fraunhofer-Verbund Materials haben sich 18 Fraunhofer-Institute zusammengeschlossen. Sie beschäftigen zusammen über 4600 Mitarbeitende und bewegen jährlich einen Forschungshaushalt von etwa 460 Mio. €. Darüber hinaus haben sich dem Verbund auch 6 Gastinstitute angeschlossen.